Heute muss ich doch ein bisschen Abbitte leisten: Dafür, dass ich mich in den letzten vielen Monaten doch mehr als rar gemacht habe – im Blog und überhaupt. Aber: Ich finde, es ist sehr schwer, in Zeiten, in denen Corona bedingt, oder, wie es so oft hieß, „in Verbindung mit Corona“ Menschen gestorben sind, locker über Schmuck zu plaudern. Kaum hatte man sich von den Corona-Nachrichten scheinbar erholt, kam in diesem Jahr der Krieg in der Ukraine, die Bilder von unsäglichem Leid, die Tag für Tag in den Nachrichten gezeigt wurden, dazu. Wie soll man in diesen Zeiten über Schmuck reden, als wenn nichts wäre? Und wenn er noch so schön ist, noch so einzigartig ist und noch so viel Spaß macht, wenn man ihn – dennoch trägt (und sei es überm schwarzen Kleid) – es macht es (zu) schwer, Schmuck zu bewerben.
Jetzt aber gibt es wieder Neues – denn es gibt reichlich Gründe dafür – und die sind unter anderem auch zeitgebunden: Ich bin dabei – bei der neuen Neuöttinger Marktdult, beim Bauernsommer, beim Trachtenmarkt und beim Markt „Handgmacht“ – alles im Rahmen des neuen Konzepts, das bisher immer an der Pandemie scheiterte – jetzt soll es gelingen: Die Dult steht für 12. bis 17. August im Kalender und die drei Märkte, an denen ich teilnehmen darf, sind: Der Bauernsommer am Samstag, 13. August, der “Neiädinger Trachtenmarkt“ am Sonntag, 14. August und der Markt für Kunst und Handwerk „Handgemacht“ am Montag, 15. August. Und an allen drei Tagen packe ich die Einzelstücke aus der „Schmuckstrickerei“ ein, die schönen Dinge wie die Perlenstrickereien, die Granat-Edelsteinketten oder den am Trachtenmarkt entstandenen „Öttinger Pfennig“, die fein zu Trachten passen.
Und ich hoffe, dass viele Leute sich allen widrigen Umständen zum Trotz dennoch aufmachen, um nach schönen Dingen Ausschau zu halten und ein Stück weit das Leben zu genießen. Ich freu mich drauf!