Liebesknoten, Diebesknoten, Stroppknoten oder Kreuzknoten – die Namen dieser Verbindung sind vielfältig. Mal steht er für Unendlichkeit, mal für die ewige Liebe, es gibt ihn aus Segeltau, als Armband aus Leder oder aus Gold. Welche Gedanken man mit ihm verknüpft – um nicht zu sagen: verknotet – ist jedem Seemann, jeder Seefrau, selbst überlassen. Ein Blick auf eine Knotenkarte der Technischen Marineschule in Kiel gibt Klarheit: Es ist ein Kreuzknoten. Diese flache, symmetrische Verbindung kannten schon die alten Griechen und Ägypter. Ich mag das Maritime an dem Knoten, seine schlichte Schönheit. So passt er perfekt zu einer aus zwei Silberschläuchen gestrickten und verbundenen Kette. Geschlossen wird sie mit einem ebenfalls maritim anmutenden Karabiner aus Sterling-Silber. Weil der Knoten flexibel ist und sich ein wenig öffnen kann, hat die Kette eine Länge von etwa 47 bis maximal 51 Zentimetern. Gearbeitet ist sie aus 0,25 Millimeter dünnem 935er Silber, das auf einer Neuner-Liesel zu einem Schlauch gestrickt wurde. Das Gesamtgewicht liegt bei leichten 17 Gramm.