Der tiefblaue Lapislazuli, der ganz kleine goldfarbene Pyrit-Einsprengsel hat, begeistert mich immer wieder. Eigentlich gehört Blau ja nicht zu meiner persönlich favorisierten (und getragenen Farb-Palette), aber das Blau dieses Steins finde ich einfach faszinierend. Die Form der langen Walzen tut ein Übriges – so und in dieser Qualität findet man Lapislazuli nicht oft. Pulverisiert wurde der Stein als Malfarbe verwendet. Aber als Schmuck und Gold kombiniert steht er für das, was die alten Ägypter als das Kostbarste besaßen und ihren Pharaonen mit auf die Reise ins Jenseits mitgegeben haben. So kennzeichnen Gold und der Lapislazuli auch die Totenmaske von Tutanchamun, der um 1323 vor Christus König von Ägypten war. Diese Totenmaske habe ich vor vielen Jahren in einem Museum in Belgien gesehen – vielleicht gefällt mir der Stein deswegen noch heute so gut. Den heute ganz Lebendigen stärkt der Stein laut Steinheilkunde (Michael Gienger) die Authentizität. Er wird, weil man sich mit ihm zeigt, wie man ist, auch Stein der Wahrheit genannt. Er erleichtert es, Unangenehmes zur Sprache zu bringen und hilft, Kritik anzunehmen – das kann eigentlich nie schaden. Wie auch immer er wirken mag – das tiefe Blau ist einfach schön, in Kombination mit kleinen, vergoldeten Scheiben und Würfeln aus Silber wirkt es noch glanzvoller und zwischendrin stecken verschiedene Edelsteine von transparentem Weiß über Grün bis zu Blau. Geschlossen wird die Kette mit einem praktischen Doppelclipverschluss, der ebenfalls vergoldet ist.